All zu oft wird das Potenzial von Onpage Optimierung nicht vollständig ausgeschöpft. Um das Ranking einer Website zu pushen werden bekannte und auch allseits bewährte Verfahren durchgeführt - und so wird fleißig am Content einer Seite, der Keyworddichte, Verwendung von H-Tags, TITLE und META herumgeschraubt. Oft belässt man es dann aber bei dieser Form der eher rudimentären Optimierung.
In vielen Fällen ist Dies auch ausreichend um die gewünschten Ziele zu erreichen. Webmaster und SEO's die jedoch den Anspruch haben, in Sachen Onpage noch weiter in die Tiefe zu gehen, sollten jedeoch auch ALT- und TITLE-Tags (nein wir meinen an diese Stelle nicht den Kopfzeilen-TITLE) mit in Betracht ziehen. Hier verbirgt sich oftmals Potenzial, welches vielfach unangetastet bleibt und gerade bei hart umkämpften Keywords den entscheidenen Unterschied ausmachen kann.
Suchmaschinen lieben Text! Kein Wunder, ist Fließtext doch die Basis dafür, um Thematiken und Inhalte einer Website effektiv zu erkennen. Keine andere Qulle ist für Google und Co so reichhaltig. Dies veranlasst Suchmaschinenoptimierer die mit einer Onpage Optimierung betraut sind oftmals dazu, möglichst viel Text auf Internetseiten unterzubringen. Daraus ergibt sich jedoch das Problem, dass ursprüngliche Systematiken von Websites unnatürlich wirken können oder Seiten am Ende völlig überfüllt aussehen. Auch kann es den ganz gewöhnlichen User der Seite irretieren, an gewissen Stellen eines Internetauftritts mit Text überflutet zu werden, wo dieser eigentlich gar nicht nötig wäre oder fehl am Platz wirkt.
Die Verunstaltung von Internetseiten mit SEO-lastigen Texten sollte jedoch keinesfalls Ziel von seriöser Suchmaschinenoptimierung sein. So manch Einer hilft sich deswegen mit mehr oder weniger eleganten Lösungen aus. Beispielsweise findet man auf Webshops immer wieder das "Phänomen" vor, dass am Seitenende, zu dem man oft scrollen muss, sehr viel (oft klein-gehaltener) Fließtext angesiedelt ist. Manchmal sogar in einer schlecht lesbaren Farbe. Auch solche Lösungen sind in gewisser Weise unsauber und sollten so gut es geht vermieden werden.
Doch wohin nun mit dem wirkungsvollen Fließtext, wenn scheinbar alles verboten ist? Alles was Mehrwert für den User schafft, sollte natürlich ganz normal im lesbaren Bereich angesiedelt sein. Hier geht es vor allem darum, das Spagat zwischen echten Texten, die dem Besucher das liefern was er an Information braucht und einer angemessenen Keyworddichte zu erreichen. Was darüber hinaus geht ist zum Beispiel in den verschidenen Alternativ-Tags die einem die ganz normale HTML-Syntax bietet gut aufgehoben.
Ohnehin macht es für SEO-Zwecke meistens Sinn, Bilder mit ALT-Tags zu versehen. So greift man in den Serp's an einer zusätzlichen Front an – und zwar bei den Bildersuchen der verschiedenen Suchmaschinen! Was dabei jedoch oftmals weniger beachtet wird, ist die Tatsache, dass entsprechende Bildbeschreibungen auch als Inhalt der eigentlichen Website gewertet werden. Eine höhere Keyworddichte kann also beispielsweise auch dadurch erreicht werden, dass man eben diese Key's sinnvoll als ALT- oder auch den TITLE-Tags von Bildern verwendet. Die Kombination aus Beidem macht meistens Sinn:
Gerade in den TITLE-Tags lässt sich alles in allem doch recht viel Text (sinnvoll) "verstecken" bzw. unterbringen. Auch für andere typischerweise auf Internetseiten eingesetzten Elementen lassen sich solche TITLE-Tags definieren. Verbreitet ist Dieses zum Beispiel auch bei Links. Hier kann man sich ebenfalls einen sinnvollen Text für ein Rollover ausdenken. Was viele darüber hinaus nicht wissen oder nicht beachten: ALT-Tags gibt es auch für andere Elemente als nur Bilder. Beispiele wäre etwa Formularelemente oder JavaApplets.
Fazit: Setzt man derartige Mittel in geschickter Kombination ein, so kann man als SEO die Keyworddichte einer Website, sowie auch den textuellen Inhalt erheblich erhöhen, ohne dass der User dadurch irritiert wird oder die Seite in irgendeiner Art und Weise entstellt werden muss.